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Kontraktionen (21. SSW) - was kann das sein? |
elena

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Dabei seit: 02.08.2007
Beiträge: 2.693
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Kontraktionen (21. SSW) - was kann das sein? |
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der einfachheit halber kopiere ich einfach meine Anfrage im Elternforum rein, ich hoffe, das ist o.k.
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Hallo!
Es geht um eine Freundin. Die Schwangerschaft ist bisher ziemlich "dramatisch" verlaufen, es waren Zwillinge, einer lebt nicht mehr, der andere entwickelt sich aber wohl sehr gut. Es gab eine zeitlang Blutungen, die haben aber schon vor 2-3 Wochen aufgehört, sie soll sich schonen und macht das auch.
Sorgen machen ihr und dem FA aber die immer wieder auftretenden Kontraktionen. Ihr wurde gesagt, das soll nicht sein, sie soll eigentlich möglichst immer einen weichen Bauch haben. Aber ohne daß ein Zusammenhang mit körperlicher Belastung erkennbar ist, bekommt sie trotzdem immer wieder zum Teil nur ein paarmal am Tag zum Teil aber auch ganz häufig einen harten Bauch.
Es geht wohl immer innerhalb ein paar Minuten mit atmen und Hände auf den Bauch weg.
Sie nimmt nach Verschreibung Magnesium. Der FA weiß nicht woher die Kontraktionen kommen, CTG soll in zwei Wochen geschrieben werden, um das näher anzusehen.
FU war o.k., Feinultraschall steht noch aus. Gebärmuttermund ist zu und so wie er sein soll.
Was kann das sein? Und soll das wirklich gar nicht? Ich habe keine Erinnerung mehr, ob ich in dieser Phase der Schwangerschaft spürbare Kontraktionen hatte.
Der FA hat gesagt, es könne bei ihr so deutlich spürbar sein, weil sie extrem schlank ist, aber beunruhigt ist er schon.
Mann, da kommt irgendwie gar keine Ruhe rein, das tut mir so leid für sie...
__________________ Viele Grüße
Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)
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29.02.2012 14:59 |
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Anna Otto

Rabenexpertin

Dabei seit: 21.01.2012
Beiträge: 21
Herkunft: Düsseldorf Kinder: 1
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Liebe elena!
Hm, das verstehe ich, dass ihr da beunruhigt seid. Ersteinmal ist es schön, dass Deine Freundin jemanden hat, der ihr in dieser unruhigen Zeit hilft
Deine Freundin war also schon beim Frauenarzt und ist dort in kontinuierlicher Betreuung, der Gebärmutterhals ist so wie er sein soll und es gibt auch keine Blutungen mehr - das alles hört sich schonmal gut an. Ich gehe davon aus, dass Deine Freundin sich auch weiter schont - was genau das Richtige ist in dieser Situation.
Du schreibst, dass körperlich alles bei deiner Freundin in Ordnung ist. Mein erster Gedanke war - und wie sieht es mit der Seele aus?
Deine Freundin hat viel durchgemacht, das bedeutete Stress für sie - und auch für den neuen zukünftigen Erdenbürger! Vielleicht begleiten sie auch weiterhin Ängste um das Baby?! Manchmal reagiert dann der Körper, vor allem auch die Gebärmutter mit deutlichen Warnzeichen, wie etwa dem ständigen Hartwerden des Bauches, die ersteinmal nur lauten: Hallo! Bitte vergess mich bei allem Trubel nicht! Hier unten spielt die Musik!
Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, ob es noch andere Dinge geben könnte, die Deine Freundin beschäftigen. Zum Beispiel in ihrer Partnerschaft, im Job oder finanziell. Vielleicht fallen sogar einige Probleme zusammen. Dann wäre es gut, in diesen Bereichen nach Lösungen zu suchen! Dann kann sich mitunter auch die Gebärmutter wieder "lösen" und entspannen. Gute Hilfstechniken, um wieder ein wenig mit sich in Einklang und zur Ruhe zu kommen, sind zum Beispiel Yoga, Meditation oder andere Entspannungstechniken. Oder aber auch einfach ein ruhiger Nachmittag mit der Freundin beim Tee, an dem man einfach mal alles besprechen kann
Ich wünsche Deiner Freundin ersteinmal eine entspannter verlaufende Schwangerschaft und hoffe, ich konnte ein wenig helfen!
Liebe Grüße!
Anna
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02.03.2012 08:27 |
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elena

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Dabei seit: 02.08.2007
Beiträge: 2.693
Themenstarter
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Liebe Anna,
vielen Dank für Deine Antwort!
Ich bin mir sicher, daß Du mit Deinen Hinweisen auf die Seele richtig liegst. Meine Freundin versucht, sich so gut wie möglich zu entspannen, aber vermutlich kann sie die Sorgen (sowohl ums Baby als auch um ihre berufliche Situation usw.) nicht ganz ausblenden, sie will immer alles selbst schaffen, das ist wahrscheinlich jetzt auch ein schwieriger Lernprozeß...
Auch ihr Arzt hat ihr geraten, sich so viel wie möglich zu schonen und je nach Befindlichkeit schöne Sachen zu machen (Spaziergang, mal zum Friseur...
)
Zum Glück hat sie in ihrem Partner eine tolle Unterstützung. Er ist ohnehin vom Typ her eher "positiv" und macht ihr Mut, daß nun alles gut gehen wird. Und ihre Freunde sind auch für sie da, mehr als das und mit ihr hoffen können wir leider nicht.
Meine Rückmeldung mit den Infos aus dem Forum hat ihr gut getan. Ich werde in Zukunft bei unseren Gespächen noch mehr versuchen, ein Ohr dafür zu haben, ob sie irgendwo der Schuh drückt. Ich habe ihr auch schon gesagt, daß sie Anspruch auf Hebammenhilfe hat, auch mit dem Argument, daß vielleicht bei der ärztlichen Vorsorge die Seele ein bißchen
zu kurz kommt, aber bisher kann sie sich wohl mit dem Gedanken noch nicht anfreunden.
__________________ Viele Grüße
Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)
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02.03.2012 11:38 |
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